Die dritte tachles-TV-Debatte, diskutiert das Thema «Jüdischer Humor und Satire». Die Gäste sind Dani Levy, Regisseur («Meschugge», «Alles auf Zucker»), der Autor Charles Lewinsky («Melnitz», «Zehnundeine Nacht») und die Regisseurin Stina Werenfels («Meier Mar...
[+] Die dritte tachles-TV-Debatte, diskutiert das Thema «Jüdischer Humor und Satire». Die Gäste sind Dani Levy, Regisseur («Meschugge», «Alles auf Zucker»), der Autor Charles Lewinsky («Melnitz», «Zehnundeine Nacht») und die Regisseurin Stina Werenfels («Meier Marilyn», «Nachbeben»). Die Voraussetzung für viele Formen jüdischen Humors, «Gott lacht mit seinen Geschöpfen, nicht über seine Geschöpfe». ist schon im Talmud zu lesen. Schwarzer Humor oder auch bissige Kritik scheinen eine Verteidigung der Menschlichkeit gegen jede Ideologie, Gewalt und engstirnige Gesetzlichkeit zu sein. Und auch der 2006 verstorbene Paul Spiegel schrieb: «Jüdischer Humor war und ist die schönste Waffe einer Minderheit, denn Humor tötet nicht». Tatsächlich ziehen sich Humor und Satire wie ein roter Faden auch durch die jüdische Literatur und den jüdischen Film. Wo aber liegen die Grenzen des guten Geschmacks? Oder gibt es in jeder noch so heiklen Situation einen guten Grund, doch das letzte Wort zu haben?
Die komplette Debatte gibt es unter http://www.tachles.ch/TV.490.0.html